Wir brauchen die Bienen - und die Bienen brauchen uns!
„Kennst du die süßesten
Tiere“ fragt Anna.
„Ja, meine Mama hat
ungefähr 400.000“,
antwortet Paul.
Martha, Pauls Mama, ist Imkerin und sie weiß eine ganze Menge über Bienen und Honig. Wenn im Tal die Frühlingsblumen blühen, dann stehen ihre Bienenstöcke auf der Wiese hinter ihrem Haus. Sobald die Blumen dort verblüht sind, wandert, sie mit den Bienenstöcken hinauf ins Laternsertal auf ca. 1.000 m, denn dort beginnen die Frühlingsblumen später zu blühen. So können die Bienen über mehrere Wochen den Nektar und die Pollen der Frühblüher sammeln. Martha kann dann volle Waben mit Blütenhonig aus den Stöcken entnehmen und schleudern.
„Ich koste gleich den hellen, süßen Honig mit dem Finger“, meint Paul grinsend. „Aber unser Honig ist ganz dunkel. Weißt du warum?“, fragt Anna. „Dann habt ihr Waldhonig“, antwortet Martha. „Für Waldhonig sammeln die Bienen keinen Blütennektar, sondern den süßen Saft der Läuse an Nadelbäumen. Dann verarbeiten sie diesen Saft zu Honig. Waldhonig ist nicht nur dunkler als Blütenhonig, er hat auch einen würzigeren Geschmack.“
Wollt ihr noch mehr über Bienen und Honig erfahren?
Weißt du, dass Bienen nahe Verwandte der Ameisen sind? Hier kannst du mehr über Ameisen erfahren.
Undine Westphal - Schulimkerei
BR Kinder und Bienen - Filmbeitrag
Kinderlexikon Bienen
Biene Imkes Kinderseite
Anna und Paul waren mit den Bienen schon im Kindergarten in Röns und beim GAUKI in Satteins.